Gemeinsam Musik machen

M.E. / pixelio.de

Einzigartig ist das Orchester mit Ursprung in Wien: Die Künstler bauen ihre Instrumente – ganz frisch – aus Gemüse. Jedes Mal neu. Um ihnen im Anschluss diverse Töne und Klänge zu entlocken. Zusammen ergibt das einen speziellen Sound, der sich sogar – gewollt – während den Sessions ändern kann. Hier ist alles erlaubt.

Die 12 Gemüsiker, wie sie sich selbst nennen, fanden sich bereits schon im Jahr 1998, kurz darauf entstand ihre erste CD „Gemise“. Inzwischen kündigen sie für den Herbst 2010 ihr drittes Album an mit dem Namen „Onionoise“.

So wie die Musiker, so ist auch ihre Musik: grenzenlos. Sie lassen zeitgemäße Musik, beat-oriented House tracks, experimental Electronic, Free Jazz, Noise, Dub, Clicks’n’Cuts ineinander verschwimmen und erweitern den musikalischen und „gemüslichen“ Horizont mit jeder neuen Erfahrung. Das darf ruhig ernst genommen werden, denn die Instrumente bekommen feste Namen, wie z.B. Pumpkin Drum, Eggplant Clap, Cucumberphone, Leek Zucchini Vibrator oder Celeriac Bongo.

Die Gruppe ist rund um den Globus unterwegs. Wer sie live in Wien hören möchte hat Glück: am 13. Dezember 2010 spielt das Gemüseorchester im Radiokulturhaus Wien. Hörproben, weitere Infos und Kontakt findet man auf ihrer Homepage www.vegetableorchestra.org.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr Erntedank ein Fest für alle Sinne sein wird. Und wenn dann noch die eine  Frage offen bleibt: Nein, sie sind nicht alle Vegetarier!

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